Kur bei Arthrose
Bei einem Arthrose-Leiden ist es immer lohnenswert, sich auf Kur zu begeben. Es gibt in puncto Arthrose viele verschiedene Ausprägungen, somit gleicht keine Arthrose 1:1 der anderen. So betrachtet, benötigt jeder Kurgast eine eingehende Diagnose. Erfahrene Ärzte sind in der Lage, eine individuell zugeschnittene Arthrose-Behandlung zu bieten. Als Kurgast wird man stets fürsorglich und kompetent versorgt, natürlich unter der Aufsicht des zuständigen Facharztes.
Eine Kur zu machen, bedeutet jedoch immer mehr, als nur das Ziel zu verfolgen, eine Besserung bzw. Schmerzlinderung zu erfahren. Der Vorteil eines Kuraufenthaltes liegt im Gegensatz zu einer ambulanten Klinikbehandlung darin, dass der Patient mit vielen weiteren Dingen in Berührung kommt, die indirekt, aber auch direkt mit der jeweiligen Leidensgeschichte des Kurgastes in Verbindung stehen.
Die Betreuung im Kurhotel oder in der Kur-Reha-Klinik hilft dem Patienten auch sehr, mit seiner Arthrose-Erkrankung umzugehen. Ein Kuraufenthalt ist zwar zeitlich begrenzt, doch nach der Kur kann der Patient viele Erfahrungen und Tipps in seinen Alltag integrieren. Die Arthrose wird in der Kurklinik zwar behandelt, doch die Kur bietet dem Betroffenen auch für die Zeit danach eine wertvolle Stütze, um mit dem Leiden im alltäglichen Leben zurechtzukommen. Deshalb ist eine Kur bei Arthrose für den Patienten unglaublich hilfreich.
Arthrose und der Schmerzweg
Viele Patienten klagen über Schmerzen. Die Arthrose beginnt häufig bei morgendlicher Gelenkssteife, oft mit einer Wetterfühligkeit und meist auch mit einem Knirschen und Knacken in den Gelenken. Zu Beginn empfinden die Betroffenen nur bei einer deutlichen Belastung Schmerzen, doch diese nehmen im Verlauf drastisch zu. Die Erkrankung führt nicht selten dazu, dass sich die Erkrankten aufgrund der typischen bewegungs- und belastungsabhängigen Schmerzen kaum noch bewegen.
Auf einer Kur kann dies dem Kurgast sehr klar und deutlich vor Augen geführt werden. Denn die Vermeidung von Bewegung lindert zwar vorübergehend den Schmerz, doch auf die Dauer werden die Symptome dadurch sogar verschlimmert. Damit der Gelenksknorpel geschmeidig bleibt, bedarf es einer regelmäßig ausgeübten Bewegung. Ein Besuch in einer Kurklinik lohnt sich vor allem dann, wenn der Betroffene nicht zu lange zögert, sich kurieren zu lassen.
Sind am Ende die Arthrose-Gelenke völlig versteift, dann hilft oftmals nur noch ein chirurgischer Eingriff mittels einer künstlichen Prothese. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, bereits nach den ersten Leidenswochen einen Facharzt aufzusuchen. Ein Kuraufenthalt kann den Arthrose-Patienten durch viele Methoden und Therapien unterstützen. Die Kur kann eine Schmerzlinderung bewirken und die Betreuer und Fachärzte können dem Kurgast gute Ratschläge und Hinweise mit auf sein weiteres Leben geben.
Warum Kuren bei Arthrose empfehlenswert sind
Schmerzlindernde medikamentöse Therapien führen in den meisten Fällen zu einer Schmerzlinderung, die lange andauern kann. Das heißt: Der Betroffene kann sich wieder ohne Schmerzen bewegen und dies ist mit absoluter Sicherheit ein erster und ein wichtiger Schritt, um das Leiden zu bremsen. Kommt es im Laufe der Arthrose-Erkrankung zu einem Gelenksverschleiß, so ist dieser aus medizinischer Sicht kaum heilbar. Mit den passenden Medikamenten kann die Therapie das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und zudem auch die Schmerzen weitgehend lindern. Diese Form der Behandlung hat aber einen großen Nachteil, denn nicht selten müssen sich die Arthrose-Patienten mit unangenehmen Nebenwirkungen herumschlagen.
Mit einer gezielten Kur, vom Facharzt abgesegnet, lässt sich sehr oft der Verschleiß mindern, jedoch gänzlich ohne negative Begleiterscheinungen. Kuren sind deshalb so beliebt, da sie gezielt den Menschen in seinem Leiden unterstützen und nicht dazu tendieren, den Kurgast einzig und allein mit Medikamenten vollzustopfen. Kuren sind bei Arthrose besonders dann wirksam, wenn sie aus krankengymnastischen und muskelentspannenden Programmen sowie aus Bewegungstherapien bestehen.
Arthrose-Kuren helfen, weil beim Betroffenen durch diverse Programme wichtige Muskelgruppen gestärkt werden, und zwar durch Kräftigung und Dehnung. Auf diese Weise werden erkrankte Gelenke enorm entlastet. Zahlreichen Therapien punkten häufig auch durch ihre oftmals ortsgebundenen Heilmittel. Diese natürlichen Heilmittel werden auf unterschiedlichste Weise in die Therapieprogramme der Kuren integriert.
Kuren bewirken keine Wunder, aber sie schaffen Wunderbares
Kurgäste können durch Kuren in der Regel zwar nicht von ihren Arthrosen geheilt werden, doch durch die Reduzierung der Schmerzen fühlen sich die Betroffenen erleichtert. Kuren sind somit in der Lage, den Menschen eine Schmerzlinderung zu verschaffen. Dadurch entsteht ein neues, willkommenes Lebensgefühl. Zudem helfen die Kuren, den Gelenksverschleiß einzudämmen.
Die Symptome bei einer Arthrose
Es handelt sich bei den Arthrosen um degenerative Gelenkserkrankungen. Sie zählen zum rheumatischen Formenkreis, der nicht entzündlich ist. Zeitweise können Arthrosen aber sehr wohl mit lokalen Entzündungszeichen einhergehen. Beim Entstehen einer Arthrose können somit durchaus entzündliche Vorgänge eine Rolle spielen.
Vorwiegend bewegungs- und leistungsabhängige Schmerzen sind bei einer Arthrose typisch. Diese Schmerzen resultieren insbesondere aus fehlbelasteten Band-, Sehnen- und Muskelansätzen. Die Schmerzen entstehen im Fall von entzündlichen Aktivierungszuständen auch aus Kapselspannung, Erguss und Schwellung.
Wirkung und Effekt der Arthrose-Behandlung auf einer Kur
Die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden, die auf den zahlreichen Kuren angeboten werden, wirken sowohl auf die Gelenke selbst, etwa bei entzündlichen Vorgängen, als auch auf die reaktiven Schmerzen der Bandansätze und Sehnen. Die Behandlungsverfahren bewirken häufig eine nachweisbare Schmerzlinderung, eine Mehrdurchblutung sowie auch eine muskuläre Lockerung.
Das obersterste Gebot einer Kurklinik ist, den Menschen mit Arthrose in puncto Schmerz zu helfen. Eine Schmerzlinderung führt mit den richtigen Therapiemethoden nicht selten auch zu einer Bremsung des Gelenksverschleißes.
Der entscheidende Punkt bei eine Kur ist die fachspezifische Unterstützung. Die Betroffenen werden auf Kur persönlich betreut, es werden auch individuelle Wünsche erfüllt. Der Aufenthalt in einer Kurklinik ist ein Genuss für Leib und Seele. Die Kurgäste wohnen in Komfortzimmern, die sehr oft stilvoll eingerichtet sind. Jeder Kurgast erhält eine kompetente medizinische Betreuung und zudem können die Kurbesucher eine exzellente, wahrhaft gesunde Küche genießen.
Die modernen und klassischen Methoden bei einer Arthrose-Behandlung
In vielen Kurklinken stehen den Kurgästen fernöstliche, klassische und moderne Methoden zur Verfügung, um ihre Arthrose zu behandeln. Die Betreuung erfolgt in den Kurhotels stets durch ein diplomiertes medizinisches Personal. Auch die entgegengebrachte Empathie der Betreuer ist für die seelische Verfassung des Kurgastes essenziell.
Den Unterschied bei einer Arthrose-Behandlung macht stets die Erfahrung. Aus diesem Grund wird jeder einzelne Kurgast einer intensiven Untersuchung unterzogen, um eine haltbare Diagnose erstellen zu können. Die Ausprägungen von Arthrose können sehr unterschiedlich ausfallen, deshalb erfährt der Kurgast während seines Aufenthaltes eine ganz persönliche, auf sein Leiden zugeschnittene Arthrose-Behandlung.
Zu den gängigen Methoden der Arthrose-Behandlung zählen Elektrotherapie, Heilgymnastik, Akupunktur und homöopathische Injektionen. Außerdem werden Lymphdrainagen und Massagen angeboten. In vielen Kuren können die Betroffenen von heilsamen Moor- oder Fangobäder und von Schlamm-Packungen profitieren.
Gründe für die Erkrankung
Die Arthrose bricht dann aus, wenn es bei den einzelnen Gelenkanteilen des Betroffenen zu einem Missverhältnis zwischen deren Leistungsfähigkeit und Beanspruchung kommt. Die Erkrankung tritt in der Regel erst ab einem Alter von 45 Jahren auf, also in der zweiten Lebenshälfte. Die Verschleißerkrankung kann im Laufe der Zeit mitunter sehr schmerzhaft werden.
Die Ursachen von Arthrose können Übergewicht, schwere körperliche Arbeiten sowie eine ständige sportliche Überbeanspruchung sein. Die Lebensqualität vieler Menschen mit einer derartigen Erkrankung wird erheblich gemindert und in vielen Fällen wird die Bewegungsfreiheit stark beeinträchtigt.
Von Arthrose befallen werden meist die Kniegelenke, jedoch auch weitere Gelenkpartien. Ist die Krankheit sehr weit fortgeschritten, dann führt das meist zu einer vollständigen Knorpelzerstörung. Abnutzungen werden oftmals sehr schnell beschleunigt durch die Erosion des zurückgebildeten Gelenkknorpels. Dies wiederum verursacht mitunter heftige Schmerzen.
Der Nutzen von Therapieformen bei einer Kur
Gezielte Kuren können zwar die Arthrose nicht ganz therapieren, den Verschleiß in den entsprechenden Gelenken kann man jedoch mithilfe von erfolgsversprechenden Therapien mindern. Überdies wird mit den verschiedenen Therapieformen versucht, den Knorpelaufbau anzuregen, also regenerativ zu heilen. Das bedeutet, der Knorpelstoffwechsel wird durch die Therapieformen verbessert, wodurch in den Gelenken der Knorpelaufbau gefördert wird. Dies kann mitunter auch durch eine Verbesserung der Nährstoffversorgung erreicht werden.
Auf Kur kommen weitere Ansätze von therapeutischen Methoden zum Tragen. So bieten viele Kurklinken neben der Nährstoffversorgungsoptimierung auch methodische und genau durchdachte Arthrose-Therapien an. Hierbei werden dem Kurgast etliche Programme offeriert, wie beispielsweise Thermalwasserbehandlungen und eine ausgewogene Mischung aus krankengymnastischen Programmen und Bewegungstherapien.
Jeder Betroffene ist gut beraten, sich gemeinsam mit seinem Haus- oder Facharzt vor Ort eine gute Kurklinik auszusuchen. Dabei zählen allen voran die genauen Informationen über die Kurklinik und welche Programme der Betroffene buchen kann. Die ärztliche Untersuchung wird bei fast jeder Kur durchgeführt, um eine Anamnese erheben zu können. Nur so ist es möglich, je nach Stadium und Schwere der Krankheit, ein individuell abgestimmtes Therapieprogramm für den Patienten aufzustellen. Die jeweiligen Belange des Kurgastes stehen hierbei im Fokus.
Geschulte Therapeuten begleiten und betreuen die Patienten in Gruppen- oder Einzeltherapien. Es gibt Wärmebandlungen, die klassischen Massagen und manuelle Therapien. Ein großer Gewinn für die Betroffenen ist die Tatsache, dass auf Arthrose-Erkrankungen spezialisierte Therapeuten diese Anwendungen durchführen und zahlreiche praktische Tipps auf Lager haben. Diese Anregungen kann der Patient beim selbstständigen Üben beherzigen.
Die Ausstattung von Kurkliniken
Die Wahl der idealen Kurklinik ist für an Arthrose erkrankte Menschen entscheidend. Die allermeisten Kurbehandlungszentren verfügen über ein Schwimmbad. Dort gibt es auch die passenden Therapiebecken, in denen die Patienten Gymnastik ausüben sowie auch im heilsamen Thermal- und Solewasser baden können.
In vielen Kurkliniken können die Gäste Saunagänge nutzen, entspannende Moorpackungen und Aufenthalte im Dampfbad unterstützen die Anwendungen, da sie heilsam wirken. Denn es werden hierdurch die Bänder sowie auch die gelenksumgebenden Muskeln entschlackt sowie gelockert. Die idealen Therapiesportarten für Arthrose-Erkrankte sind Wassergymnastik und Schwimmen. Ebenfalls können regelmäßige Kneippgänge bei den Patienten unterstützend wirken. An allen Gelenken kann der Verschleiß auftreten, doch am häufigsten von Arthrose betroffen sind die Hüftgelenke, die Kniegelenke, die Wirbelsäule, die Fußgelenke und die Handgelenke. Aus diesem Grunde eignen sich für die Behandlung von Arthrose insbesondere jene Kuren, die ihren Schwerpunkt explizit auf Anwendungen mit Sole- und Thermalbad, auf Massagen und Gymnastik sowie auf Wärmepackungen mit Moor legen.
Eine Kur am Meer oder im Gebirge lohnt sich, denn die tägliche Bewegung an der frischen Luft sorgt für eine gute Nährstoffzufuhr zu den lädierten Gelenken. Auf Kur wird stets viel Wert auf eine leistungsangepasste und belastungsfreie Gymnastik gelegt. Es wird somit gänzlich eine Dauerleistung vermieden.
Fazit
Eine Kur ist für Menschen, die an einer Arthrose leiden, sehr wichtig. Die Gelenkserkrankung beeinträchtigt die Lebensqualität und die Gelenkbeweglichkeit des Betroffenen erheblich. Die Arthrose ist primär gekennzeichnet durch chronische Umbau- und Abbauvorgänge des Gelenkknorpels, sekundär können arge Veränderungen des Knochens, der Muskulatur und der Gelenkskapseln folgen. Arthrose ist weit verbreitet. Darum ist die Bemühung in Kurkliniken groß, die Ausdauer, die Kraft, die Gelenkfunktion und die Beweglichkeit der Betroffenen langsam wieder zu verbessern. Nicht immer muss eine Arthrose Beschwerden hervorrufen, doch im Laufe der Zeit kann eine stark eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit auftreten.
Zur Arthrose können aber auch Verletzungen und Fehlstellungen führen. Während des Kuraufenthaltes werden dem Kurgast zahlreiche unterschiedliche Therapieformen und Behandlungsweisen offeriert, die in den meisten Fällen auch zum erwünschten Resultat führen.